
Buchtipps von
Expert*innen – die Thalia
Lieblingsbuchhändler*innen
Mit Expertise, Engagement und den passenden Buchempfehlungen beraten unsere Lieblingsbuchhändler*innen sowohl persönlich in den Buchhandlungen vor Ort als auch online auf thalia.de oder in der Thalia App. Kund*innen profitieren dadurch von aktuell rund 280.000 Bewertungen und Empfehlungen. Mehr als 1.300 Thalia Buchhändler*innen aus ganz Deutschland geben regelmäßig ihre persönlichen Tipps ab und helfen dabei, die passende Lektüre zu finden. Eine von ihnen ist Alexandra Gerhard aus der Thalia Buchhandlung Köln City-Center.

Frau Gerhard, warum engagieren Sie sich als Thalia Lieblingsbuchhändlerin?
Ich bin eine Viel-Leserin, habe schon immer gerne über Bücher gesprochen und meine Begeisterung mit anderen geteilt. Neben der Beratung in unserer Thalia Buchhandlung kann ich mich gerade online auf thalia.de so richtig austoben: dort wird alles vorgestellt, was ich gelesen habe. Auf diesem Wege erreiche ich viele Buchliebhaber*innen, die nicht den Weg in unsere Buchhandlung finden.
Seit wann sind Sie Lieblingsbuchhändlerin?
Welche Bücher empfehlen Sie aktuell und warum?
Ich war immer eine begeisterte Krimi-Leserin, inzwischen habe ich das Genre „Cosy Crime“ für mich entdeckt. Wenn schon Mord und Totschlag, dann bitte gemütlich – bei einer realen Welt da draußen, die immer mehr aus den Fugen gerät, wird hier erst einmal Tee getrunken, ein Mord aufgeklärt, ein streunender Hund aufgelesen und sich meistens in den ermittelnden Inspektor verliebt. Einfach herrlich!


Botschafterin geistiger Nahrung: Thalia Buchhändlerin Ursula Kallipke versorgt ihre Kund*innen wöchentlich mit digitalen Lesetipps
Seit März 2020 verschickt Ursula Kallipke, Buchhändlerin in der Thalia Buchhandlung Erlangen, gesammelte Lesetipps via E-Mail an einen ausgewählten Verteilerkreis. Für ihr persönliches Engagement erhält die Buchhändlerin viel positive Resonanz.
Die ursprüngliche Idee hatte eine ihrer Kolleginnen dabei bereits vor 20 Jahren: damals verteilten die Buchhändlerinnen ihre Lesetipps gemeinsam noch als Handout in der Buchhandlung an ihre Kundinnen und Kunden. „Ein Flyer mit etwa zehn Besprechungen und Bildern der Rezensenten, der auf einem Empfehlungstisch bei den Büchern lag“, erinnert sich Ursula Kallipke. Im Laufe der Jahre entwickelte sich aus der Idee sogar eine Veranstaltungsreihe – 14 Jahre lang fand „Lesetipps live“ vierteljährlich im Café der Buchhandlung statt. „Einige unserer Stammkund*innen kamen seit der ersten Veranstaltung“, so Kallipke.
Bei Kund*innen im Gedächtnis bleiben
Doch dann folgte der erste Lockdown im Frühjahr 2020. „Dadurch konnte die Veranstaltung im April 2020 zum ersten Mal seit Jahren nicht stattfinden.“ Für Ursula Kallipke und ihre Kolleg*innen war schnell klar, dass eine Alternative gefunden werden muss. „Es war uns einfach ein Anliegen, bei unseren Kund*innen im Gedächtnis zu bleiben, ihnen in dieser Zeit ein paar schöne Dinge zu vermitteln und sie weiter an uns zu binden.“ Also legte die Buchhändlerin los und ermunterte ihre Kolleg*innen, persönliche Buchrezensionen zu verfassen. Seitdem verschickt die Buchhändlerin die gesammelten Lesetipps und persönlichen Empfehlungen jeden Mittwoch auf digitalem Wege – das Motto: „Mittwoch ist Lesetag“. Von ursprünglich 65 Stammkunden im Newsletter-Verteiler ist die Anzahl der Adressaten mittlerweile auf 150 angewachsen. Die ersten Adressen sammelte Ursula Kallipke bei den Live-Veranstaltungen in der Buchhandlung. Durch Weiterempfehlungen der Aktion kamen zusätzliche Abonnenten hinzu. Inzwischen sind auch einige Thalia Kolleg*innen im Verteiler.
Lesetipps zeigen besondere Wirkung
„Beim Start der Aktion haben wir viel Resonanz von unseren Kund*innen erhalten – durchweg positiv und freudig überrascht“, erzählt Ursula Kallipke. Doch auch in der Buchhandlung selbst zeigen die Lesetipps Wirkung. „Es kommt häufig vor, dass sich unsere Kund*innen konkret auf unsere Tipps berufen, nach den Rezensent*innen fragen oder gezielt auf die Empfehlungen unserer Lieblingsbuchhändler*innen zusteuern.“ Diese Reaktionen auf ihr Engagement freuen Ursula Kallipke und ihre Kolleg*innen besonders, denn: „Uns liegt viel an unserem Beruf und das ist ein kleiner Beitrag, um ihn zu erhalten!“