- Umsatzplus auf der Thalia Plattform von acht Prozent im Vergleich zum Vorjahr
- Jüngere Zielgruppen sowie die zunehmende Bedeutung von Nonbook-Artikeln, insbesondere Spielwaren, beflügeln Wachstum
- Ingo Kretzschmar, Vorsitzender der Geschäftsführung: „Wir blicken auf ein starkes Geschäftsjahr zurück: Dazu trägt das stationäre Geschäft ebenso bei wie der Onlinehandel – das zeigt, dass unsere Omnichannel-Strategie nachhaltig erfolgreich ist.“
Hagen, 15. Oktober 2024. Die Thalia Bücher GmbH, marktführender Omnichannel-Buchhändler im deutschsprachigen Raum, schließt das Ende September abgelaufene Geschäftsjahr 2023/24 erfolgreich ab. Das Unternehmen erzielte auf der Thalia Plattform, d.h. inklusive aller Partnerunternehmen wie beispielsweise Osiander, in der DACH-Region einen Umsatz in Höhe von 1,9 Mrd. Euro. Das entspricht einem Umsatzplus von acht Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
„Wir blicken auf ein starkes Geschäftsjahr zurück: Dazu trägt das stationäre Geschäft ebenso bei wie der Onlinehandel – das belegt, dass unsere Omnichannel-Strategie nachhaltig erfolgreich ist“, so Ingo Kretzschmar, Vorsitzender der Thalia Geschäftsführung. „Mit Blick auf unsere Sortimentsstrategie zeigt sich, dass dieses Wachstum nicht nur durch unser Buchsortiment und hier durch die vermehrte Nachfrage, insbesondere in Genres wie Young und New Adult, beflügelt wird, sondern auch durch die zunehmende Bedeutung von Nonbook-Artikeln, insbesondere im Bereich der Spielwaren.“
Begeisterung für Bücher in den jüngeren Zielgruppen hält an
Young und New Adult, Romance, Fantasy, Young Advice und englischsprachige Bücher ─ das sind die beliebten Genres, die gerade die jüngeren Zielgruppen begeistern und diese zum Einkaufen in die Buchhandlungen zieht. „Wir beobachten bei jungen Menschen zwischen 12 und 29 Jahren, und besonders bei weiblichen Jugendlichen, die stärksten Wachstumsraten. Darauf haben wir uns mit entsprechenden Sortimenten, Veranstaltungen und mit unserem Social Media-Engagement eingestellt“, so Ingo Kretzschmar.
Spielwaren-Geschäft nimmt an Bedeutung zu
Ein wichtiger Umsatztreiber ist der Nonbook-Bereich, insbesondere das Spielwarensegment, dessen Anteil am Gesamtumsatz bei rund
11 Prozent liegt. Ingo Kretzschmar: „Spielwaren gewinnen für uns zunehmend an Bedeutung, nicht zuletzt, weil sich der klassische Fachhandel vielerorts bereits aus den Innenstädten zurückgezogen hat. Daher bauen wir in unseren Buchhandlungen die Sortimente für Kinder und Jugendliche konsequent zu Themenwelten aus, die neben Büchern insbesondere auch Spielwaren umfassen“, betont Ingo Kretzschmar.
Konsequenter Ausbau weiterer Geschäftsfelder
Um die Marke Thalia an weit mehr Orten als in den Buchhandlungen erlebbar zu machen, baut das Unternehmen seine Präsenz im Systemhandel mit der Tochter Thalia Retail Concepts (TRC) weiter aus. Die Shop-in-Shop-Lösungen, Regal- und Aktionsflächen vor allem im Lebensmittelhandel und in Drogeriemärkten, werden von der Kundschaft sehr gut angenommen – um rund 32 Prozent stiegen im vergangenen Geschäftsjahr die Umsätze.
Auch der Ausbau des Partnermodells für den unabhängigen Buchhandel entwickelt sich wie geplant. Mit dem Partnermodell bietet Thalia unabhängigen Buchhändlern die Möglichkeit, die Einkaufsstärke sowie die technische Infrastruktur von Thalia zu nutzen und zugleich rechtlich eigenständige Betreiber ihrer Buchhandlungen zu bleiben.
Ingo Kretzschmar: „Der Buchhandel ist zukunftsfähig, wenn er effektiv auf die bestehenden Herausforderungen reagiert. Dazu braucht es Investitionsbereitschaft, Wandlungsfähigkeit und Innovationsfreude. Dass wir darüber verfügen, haben wir einmal mehr bewiesen. Maßgeblich zum Erfolg haben die rund 6.800 Kolleginnen und Kollegen beigetragen, bei denen ich mich herzlich für ihr Engagement und ihre Loyalität bedanke.“